Werden Sie FAMILIENHAUS-Pate!

Damit kein Kind alleine ist.

FAMILIENHAUS festlich eingeweiht

 

Nach fast 6-jähriger Planungs- und Bauzeit wurde am 27. Juni 2021 endlich unser FAMILIENHAUS Bonn auf dem Campus Venusberg eingeweiht. 

 

Die Einweihung fand in einem kleinen, pandemiekonformen Rahmen statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Reiner Fritz, langjähriger Unterstützer des Förderkreis Bonn e.V. und Vorsitzender von „Dat Bönnsche Hätz e.V.“, das Jahr für Jahr eine große Benefiz-Karnevalssitzung zugunsten krebskranker Kinder organisiert.

 

Sowohl Lutz als auch Jan Hennemann bedankten sich mit emotionalen Worten für die Unterstützung, die ihnen während der Erbauung von vielfältiger Seite zuteilwurde. 

 

Professor Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Bonner Uniklinik meldete sich per Video-Schalte aus dem wohlverdienten Urlaub. „Die Einrichtung des Familienhauses als Unterkunft für Eltern, die ihre Kinder während der Behandlung ihrer schweren Erkrankung am Universitätsklinikum Bonn (UKB) begleiten, war schon 1983 ein wunderbares Unterstützungsangebot des Fördervereins für krebskranke Kinder und Jugendliche. Umso dankbarer sind wir als UKB, dass der Förderkreis den Umzug der Kinderklinik auf den Venusberg in ein neues Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) nachvollzogen hat und den Eltern ein durch Spendengelder finanziertes schönes, neues Haus gebaut hat. Dieses bietet den Eltern einen neuen Rückzugsort in nur 300 Metern Entfernung von unserem neuen Behandlungszentrum sowie Schulungsräume für die Fortbildung im Umgang mit der Erkrankung ihres Kindes. Das neue Familienhaus ist für die Kinder, ihre Eltern aber auch für die Förderung der Behandlung am UKB von unschätzbarem Wert.“

 

Auch Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Ministerpräsident, der seit Jahren den Weg des Förderkreises und FAMILIENHAUSes begleitet, sagte: „Das Familienhaus ist ein großartiges Projekt, auf das sie alle sehr stolz sein können. Die Corona-Pandemie hat uns noch ein Stück mehr bewusst gemacht, wie wertvoll Familie ist. Sie nehmen genau die Familien in die Mitte, die es besonders schwer haben. Ich bin tief beeindruckt von dem, was sie hier leisten und danke Ihnen und allen Unterstützern für ihren wichtigen Einsatz.“

 

Katja Dörner hob die Bedeutung des FAMILIENHAUSes für den Medizinstandort Bonn hervor: „Hier im FAMILIENHAUS können zukünftig Patientenfamilien aller kindermedizinischen Fachbereiche der Uniklinik übernachten und betreut werden. Dadurch müssen die Kinder während ihres Krankenhausaufenthaltes nicht von ihren Eltern getrennt werden. Zusammen mit dem im Januar 2020  eröffneten Eltern-Kind-Zentrum sind in Bonn die besten Voraussetzungen geschaffen worden, um erkrankte Kinder bestmöglich zu behandeln und deren Familien zu betreuen und zu unterstützen.“

 

Dann schritt sie gemeinsam mit Minister Stamp und Jan Hennemann zum Zerschneiden des Einweihungsbandes. Nach einem kurzen Segen von Superintendent Dietmar Pistorius uns Pfarrer Bernd Müller, katholische Seelsorger des Uniklinikums, wurden die Gäste durch die bereits fertig gestellten Teile des Hauses geführt. In den nächsten Wochen erfolgen nun die letzte Baumaßnahmen in den unteren Stockwerken sowie der Ausbau der oberen zwei Wohnetagen. Im August rechnen wir mit der Inbetriebnahme und vollständigen Belegung. 


Neues von der Baustelle / 18. August 2020

So langsam aber sicher nähern wir uns dem Endspurt. Der Estrich liegt, die Zimmer sind verputzt, in ersten Räumen werden Farben für den Wandanstrich probiert und die Fenster sowie Markisoletten sind eingebaut. Anfang September werden erste Einrichtungsteile geliefert und wir hoffen, bereits Mitte September unsere neuen Büroräume beziehen zu können. Und dann ist es nicht mehr lang, bis wir unsere ersten Gäste begrüßen dürfen. Wir freuen uns!
Heute durften wir außerdem unsere Ansprechpartner der GENERALI Versicherung, Jürgen Frings und Thomas Lemmens, für eine erste Hausbegehung begrüßen. Vielen Dank an dieser Stelle für ihr großes Interesse an unserer Arbeit und ihre professionelle Unterstützung in allen Belangen. Wir fühlen uns hervorragend aufgehoben!

Die Vorbereitungen bei Möbel Brucker laufen auf Hochtouren

Das 100.000-Euro-Gemeinschaftsprojekt der Hilfsgruppe Eifel und des Möbelhauses Brucker bezüglich der Einrichtung von 42 Zimmern im neuen Familienhaus am Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik in Bonn geht in die heiße Phase. Derzeit sind die hauseigenen Schreiner des Möbelhauses damit beschäftigt, die Massivholzteile für die Möbel vorzumontieren. Die Garnituren und die vorzumontierenden Holzelemente nehmen im riesigen Lager des Möbelhauses eine Fläche von insgesamt 1000 Quadratmetern ein. Alle 42 Zimmer mit Möbeln aus hochwertigem und nachhaltigem Naturholz gefertigt.

 

Die Fertigstellung der Vormontage und der anschließenden Lieferung der Einrichtungen nach Bonn ist für Ende September vorgesehen. Dann wird die große Flotte der roten Bruck-Möbelwagen den Venusberg nahe der ehemaligen Bundeshauptstadt mit ihrer wertvollen Fracht ansteuern. Sehr zur Freude des Hilfsgruppen-Chefs: „Diese Aktion mit dem Möbelhaus Brucker ist die größte Einzel-Investition der Hilfsgruppe für den Bonner Förderkreis, den wir bisher mit mehr als einer Million Euro unterstützt haben“, so Willi Greuel.

 

„Wir möchten unseren unermüdlichen Unterstützern der Hilfsgruppe Eifel und des Möbelhauses Brucker ganz herzlich bedanken“, beschreibt Lutz Hennemann, der Vorsitzende des Bonner „Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V.“, der den Bau des Familienhauses mit einer Investition von rund sechs Millionen Euro initiiert, die jahrelange Unterstützung aus der Eifel. Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Familienhauses seien in vollem Gange und unser Einzug für Oktober geplant. 


Mai 2020 - Der Bau schreitet voran

Kurz vor Beginn der massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie war der Fortschritt des FAMILIENHAUSES jeden Tag in großen Schritten sichtbar. Der Trockenbau war abgeschlossen und die gesetzten Wände sollten verputzt und verspachtelt werden. Leider wurden wir dann durch eine Verringerung der Mannstärke und durch an europäischen Grenzen aufgehaltene Lieferungen gebremst.

 

Doch nun nimmt der Bau wieder Fahrt auf.

 

28 Paletten mit über 100 Fenstern wurden geliefert und in mühevoller Arbeit auf die Etagen verteilt. Bei der Menge an Fenstern wurden die Muskeln der Fensterbauer stark beansprucht, denn alle Fenster mussten in Einzelteile zerlegt und durchs Haus getragen werden. Bei drei Teilen pro Fenster, die immer von zwei Personen getragen werden mussten, haben die Fensterbauer insgesamt 20.736 Stufen erklommen; also 10.368 Stufen pro Mann. Eine beachtliche Leistung!

 

Nun sind alle Fenster eingebaut und die Zimmer werden mit Lehmputz versehen, um später eine gesunde Wohn-Atmosphäre zu schaffen.

 

Aber sehen Sie selbst!